Der Marienleuchter wurde 1508 geschaffen. Die schmiedeeisernen Teile schuf der Straelener Schmied "Peter van Straelen". Die figurlichen Teile stammen vom Kölner Meister Johann Spee. 

Dieser Leuchter befindet sich in der Mitte der Kirche und unterstreicht eindrucksvoll die marianische Ausrichtung der Propsteikirche.

Gestiftet wurde dieser Leuchter laut Rechnungsbuch von der Annenbruderschaft.

Die Kernaussage lautet: „Maria als Zeichen des erlösten Menschen“. Der Leuchter gibt durch die jeweils acht Einheiten der Doppelfiguren (Maria, Engel mit Krone, Geisttaube, Gott Vater) und vom Aufhängungsgestänge den Hinweis auf die Auferstehung am „achten Tag“ (biblische Formulierung). Maria erscheint zugleich als große Frau (Off 12), die durch Christus, den sie präsentiert, das Böse (Luzifer, den Lichtträger) überwindet, indem sie diesem den Kopf zertreten. 

https://www.youtube.com/watch?v=SREfVwpQi1I&feature=youtu.be

 

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